St. Cyriakus Grafertshofen

Das Patrozinium St. Cyriakus (Märtyrer aus der Zeit der Christenverfolgung und einer der 14 Nothelfer) lässt als Entstehungszeit das 9. Jh. vermuten. In einer Urkunde von 1332 wird das Kirchlein sogar als „die Mutterkirche von Weißenhorn“ bezeichnet.
Der jetzige Bau der Kirche ist um 1500 entstanden, eine Barockisierung fand in der Mitte des 18. Jhs statt. Die Bilder hat damals der Weißenhorner Maler Franz Martin Kuen ausgeführt. Von seinen Meisterwerken sind aber nur noch die Leinwandbilder am Hochaltar erhalten. 1974 wurden die Deckenbilder von Karl Manninger im Rokoko-Stil neu gestaltet. Vier Jahre später malte der gleiche Künstler die Sonnenuhr über dem Südeingang der Kirche. Eine Besonderheit und Liebling der Gemeinde befindet sich am Hochaltar. Wer hat schon einen kleinen Engel bei dieser Tätigkeit gesehen?

Ungewöhnlich für eine kleine Dorfkirche ist die Doppel-Empore an der Westseite. Jeden Samstagabend wird in der  Vorabendmesse „Pfarreien-Gemeinschaft“ gelebt, da  auch viele Weißenhorner zum Gottesdienst kommen. Längst ist das Dorf zur Stadt Weißenhorn eingemeindet und die Kirche ein Teil der seit langem bestehenden Gemeinschaft mit der großen Pfarrei Mariä Himmelfahrt.
Durch die Nähe zur Stadt werden die vielen kirchlichen und weltlichen Angebote natürlich dort genutzt. Das Fest unseres Kirchenpatrons „ St.Cyriakus“ feiert die Filialgemeinde am 8. August. Daneben haben wir weitere Höhepunkte im Kirchenjahr:
–  festliches Adventssingen am 3. Adventssonntag gestaltet von der Liederlust Grafertshofen
–  Kreuzweg-Meditation am Karfreitag
–  Bittgang durch die Fluren vor Christi Himmelfahrt
–  Zeltgottesdienst an Pfingsten im Rahmen des Grafertshofener Dorffestes

Ansprechpartner:
Kirchenpfleger Daniel Bestle
Vertretung im PGR Weißenhorn Patricia Lange

Artikel von Matthias Sauter (Südwestpresse) zur Grafertshofer Krippe

Text zum Krippenbild GH
Die Grafertshofer Krippe als Komplettansicht
Hirten Krippe Grafertshofen
Privatkrippe v. Erich Rueß